Durchbrüche bei QSFP-DD800, 800G und 1.6T Ethernet

Mit dem Eintritt in eine datengesteuerte Welt wird die Bedeutung von Ethernet immer wichtiger. Grundsätzlich handelt es sich bei Ethernet um eine Technologie, die Computer zu einem lokalen Netzwerk verbindet, über das Geräte mit anderen Geräten kommunizieren können. Im Laufe der Zeit hat sich Ethernet jedoch zu einem globalen Datenkommunikationssystem entwickelt, dessen Geschwindigkeiten von anfänglichen 10 Mbit/s bis zu aktuellen 800 G und sogar 1.6 T reichen. Dieser enorme Fortschritt ist nicht ohne Herausforderungen, aber jeder Durchbruch stellt einen großen Technologiesprung dar.

Was ist das optische Transceivermodul QSFP-DD800?

QSFP-DD800 steht für Quad Small Form-factor Pluggable Double Density, ein Hochgeschwindigkeits-Hot-Swap-fähiges Verpackungsmodell, das von der QSFP-DD MSA definiert wird. Es ist hochkompatibel mit vorhandener Glasfaser-Netzwerkausrüstung und erleichtert die Aufrüstung und Erweiterung von Rechenzentren.

QSFP-DD800

Informationen zur Übertragungsentfernung

Übertragungsentfernung

In Bezug auf die Übertragungsentfernung QSFP-DD800 Optische Module unterstützen eine Vielzahl von Entfernungsoptionen, die im Allgemeinen in VR (50 m), SR (100 m), DR/FR/LR (500 m/2 km/10 km) usw. eingeteilt werden können.

Informationen zu optischen Schnittstellentypen

Die optischen Schnittstellentypen der optischen QSFP-DD800-Module werden hauptsächlich in MPO, LC und VSFF (CS/SN/MDC) kategorisiert.

Optische Schnittstellentypen

800G Ethernet

800G Ethernet ist eine Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologie für Datenübertragungs- und Kommunikationsnetzwerke, die eine Datenübertragungsrate von 800 Gigabit pro Sekunde (800 Gbit/s) bietet.

800G

800G-Ethernet ist doppelt so schnell wie die vorherige Generation von 400G-Ethernet. offBereitstellung einer größeren Bandbreite für die Bewältigung umfangreicher Datenübertragungen, hochauflösender Videos, Cloud Computing, Internet der Dinge und anderer Anforderungen mit hoher Bandbreite. 800G-Ethernet verwendet Modulationstechniken höherer Ordnung, typischerweise PAM4 (Pulsamplitudenmodulation 4) zur Datenübertragung, sodass jedes Symbol mehrere Informationsbits übertragen kann, wodurch die Datenübertragungsrate erhöht wird. 800G-Ethernet hat wichtige Anwendungen in Rechenzentrumsnetzwerken, wo es die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen Servern im Rechenzentrum verbessern und so die Datenverarbeitung in großem Maßstab und Cloud Computing erleichtern kann. Um 800G-Ethernet zu erreichen, sind in der Regel fortschrittliche Netzwerkhardware und optische Module erforderlich, die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung unterstützen können und in der Regel ein stromsparendes Design verwenden, um die Energieeffizienz zu verbessern. Die Standardisierung von 800G-Ethernet wird vom IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) geleitet, was dazu beiträgt, die Interoperabilität zwischen Geräten verschiedener Hersteller sicherzustellen.

Der aktuelle Stand von 800G Ethernet

Die aktuelle Implementierung von 800G Ethernet verwendet 8 Kanäle mit einer Übertragungsrate von jeweils 100 Gbit/s. Dadurch wird die PAM4-Geschwindigkeit (vierstufige Modulation) von 50 Gbit/s der vorherigen Generation auf 100 Gbit/s verdoppelt. Die nächste Generation von 800G-Transceivern, die sich in der Entwicklung befindet, wird die Geschwindigkeit jedes Kanals auf 200 Gbit/s erhöhen, was erhebliche Herausforderungen mit sich bringt, da gleichzeitig die höhere Modulation und die PAM4-Datenraten erhöht werden müssen.

Herausforderung eins: Silizium-SerDes wechseln

Schnellere Netzwerk-Switch-Chips sind für die Erhöhung der Kanalgeschwindigkeit von 800G-Ethernet unerlässlich. Netzwerk-Switch-Chips werden verwendet, um eine Umschaltung mit geringer Latenz zwischen Elementen innerhalb des Rechenzentrums zu implementieren, was für die Unterstützung von Hochleistungsrechnen und umfangreichen Datenübertragungen von entscheidender Bedeutung ist. Um die Erhöhung der Gesamtbandbreite des Switch-Chips zu unterstützen, nehmen auch die Geschwindigkeit, Anzahl und Leistung von SerDes zu. Derzeit sind die SerDes-Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s auf 112 Gbit/s gestiegen, und die Anzahl der SerDes-Kanäle rund um den Chip ist von 64 auf 512 gestiegen, was einer Generation von 51.2 Tbit/s entspricht. Der Stromverbrauch von SerDes ist jedoch zu einem wichtigen Teil des Gesamtstromverbrauchs des Systems geworden. Die nächste Generation von Switch-Chips wird die Bandbreite noch einmal verdoppeln, da 102.4T-Switches über 512 200-Gbit/s-SerDes-Kanäle verfügen werden. Diese Silizium-Switches unterstützen 800G und 1.6T auf 224-Gbit/s-Kanälen.

Lösung:

o Schnellere SerDes: Erforschen und entwickeln Sie schnellere Technologien, um den wachsenden Bedarf an Datenübertragungen zu decken. Dazu gehören die Erhöhung der Geschwindigkeit, die Reduzierung des Stromverbrauchs und die Verbesserung der Signalintegrität von SerDes.

o Leistungsoptimierung: Übernehmen Sie einen stromoptimierten Designansatz, um den Stromverbrauch von SerDes zu reduzieren. Dazu gehören die Verwendung fortschrittlicher CMOS-Prozesse und ein stromsparendes Schaltungsdesign.

Herausforderung Zwei: Pulsamplitudenmodulation

Durch die Modulation höherer Ordnung wird die Anzahl der Bits pro Symbol oder Einheitsintervall (UI) erhöht, wodurch ein Handels-off zwischen Kanalbandbreite und Signalamplitude. Standards untersuchen häufig Modulationsschemata höherer Ordnung, um die Datenraten zu erhöhen. Die PAM4-Modulation ist abwärtskompatibel mit früheren Produktgenerationen und bietet im Vergleich zu höheren Modulationsschemata ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), wodurch der Overhead der Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) reduziert wird, der Latenz verursacht. Aufgrund der Einschränkungen der analogen Bandbreite und der fortschrittlichen Entzerrung, die durch innovative DSP-Schemata erreicht wird, erfordert PAM4 jedoch ein besseres analoges Frontend (AFE).

Lösung:

o Besseres analoges Frontend (AFE): Erforschung und Entwicklung leistungsfähigerer analoger Frontends zur Unterstützung von Modulationsschemata höherer Ordnung. Dazu können eine genauere Taktwiederherstellung, geringerer Jitter und bessere Signalverarbeitungsfähigkeiten gehören.

o Fortgeschrittene Ausgleichstechniken: Nutzen Sie innovative digitale Signalverarbeitungs- (DSP) und Entzerrungstechniken, um Verzerrungen und Rauschen im Kanal zu überwinden. Dies trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit von PAM4-Signalen zu verbessern.

o Entdecken Sie Lösungen mit höherer Modulation: Obwohl PAM4 im aktuellen 800G-Ethernet weit verbreitet ist, könnten zukünftige Standards Modulationsschemata höherer Ordnung wie PAM6 oder PAM8 übernehmen. Dies erhöht die Übertragungsrate pro Symbol, bringt aber auch eine höhere Komplexität mit sich.

Wie kann die Bitfehlerrate von 800G-Ethernet reduziert werden?

Bei der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung wird das Signal beim Durchgang durch den Kanal durch verschiedene Stör- und Dämpfungsfaktoren beeinflusst. Dazu gehören Signaldämpfung, Rauschen, Übersprechen und andere Signalverzerrungsfaktoren. Diese Faktoren verursachen Bitfehler im Signal, die als Bitfehler bezeichnet werden. Das Vorhandensein von Bitfehlern während der Datenübertragung kann zu schwerwiegenden Datenbeschädigungen führen und die Verfügbarkeit und Integrität der Daten beeinträchtigen. In früheren Hochgeschwindigkeits-Datenstandards wie 100G Ethernet reichten herkömmliche Feinabstimmungsentzerrer und Signalverarbeitungstechniken aus, um die Bitfehlerrate zu reduzieren. Im schnelleren 800G-Ethernet sind jedoch komplexere Methoden erforderlich, um die Herausforderung der höheren Bitfehlerrate zu bewältigen.

Forward Error Correction (FEC)-Algorithmus

Die Vorwärtsfehlerkorrektur (Forward Error Correction, FEC) ist eine weit verbreitete Technik zur Reduzierung der Bitfehlerrate. Dabei werden der Datenübertragung redundante Informationen hinzugefügt, um dem Empfänger dabei zu helfen, Übertragungsfehler zu erkennen und zu korrigieren. FEC-Algorithmen fügen den Datenrahmen redundante Bits hinzu, sodass der Empfänger verlorene oder beschädigte Datenbits rekonstruieren kann. Dies trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit der Datenübertragung, insbesondere in Hochgeschwindigkeitsnetzen, zu verbessern.

Vorwärtsfehlerkorrektur-Algorithmus (FEC).

Die Bedeutung von FEC

Besonders wichtig wird FEC in Hochgeschwindigkeitsnetzwerken wie 800G Ethernet. Aufgrund der höheren Datenraten ist die Bitfehlerrate bei der Übertragung meist höher. Daher sind leistungsfähigere FEC-Algorithmen erforderlich, um die Bitfehlerrate zu minimieren und die Zuverlässigkeit von Hochgeschwindigkeitsnetzwerken sicherzustellen.

Der Handel-Offs und Vorteile von FEC

Jede FEC-Architektur beinhaltet Handels-offs und Vorteile in Bezug auf Codierungsgewinn, Overhead, Latenz und Energieeffizienz. Hier sind einige gängige FEC-Architekturen und ihre Eigenschaften:

Reed-Solomon-Kodierung

Die Reed-Solomon-Codierung ist eine weit verbreitete FEC-Technik zur Datenspeicherung und -kommunikation. Es verfügt über eine gute Fehlerkorrekturleistung und kann Datenrahmen nach zufälligen Fehlern wiederherstellen. Es erfordert jedoch eine relativ große Redundanz, was in Hochgeschwindigkeitsnetzwerken zu großem Overhead führen kann.

Reed-Solomon-Kodierung

LDPC-Codierung (Low-Density-Parity-Check).

Die LDPC-Codierung ist eine effiziente FEC-Technik, die in Hochgeschwindigkeitsnetzwerken weit verbreitet ist. Der Codierungsaufwand ist gering und die Bitfehlerrate lässt sich gut reduzieren. Die LDPC-Codierung weist außerdem eine geringe Latenz und einen geringen Stromverbrauch auf.

BCH-Kodierung

Die BCH-Codierung ist eine geeignete FEC-Technik für die Hochgeschwindigkeitskommunikation, die ein Gleichgewicht zwischen Fehlerkorrekturleistung und Codierungsaufwand erreicht. Es wird häufig in der Glasfaserkommunikation und der Hochgeschwindigkeits-Datenspeicherung verwendet.

Komplexe FEC-Algorithmen

In 224-Gbit/s-Systemen sind komplexere FEC-Algorithmen erforderlich, um die Herausforderung der höheren Bitfehlerrate zu bewältigen. Diese Algorithmen können die Verwendung redundanterer Daten und ausgefeilterer Fehlerkorrekturmechanismen umfassen, um die Zuverlässigkeit der Datenübertragung sicherzustellen.

Wie kann die Energieeffizienz von 800G-Ethernet verbessert werden?

Der Stromverbrauch jeder Generation optischer Module steigt, insbesondere in Hochgeschwindigkeitsnetzen wie 800G und 1.6T Ethernet. Obwohl das Design optischer Module effizienter geworden ist und der Stromverbrauch pro Bit sinkt, stellt der Gesamtstromverbrauch der Module aufgrund der großen Rechenzentren, die normalerweise über Zehntausende optischer Module verfügen, immer noch ein ernstes Problem dar.

Herausforderung der Energieeffizienz

Die Verbesserung der Energieeffizienz von 800G-Ethernet ist eine wichtige Herausforderung, insbesondere in großen Rechenzentren. Der Energieverbrauch von Rechenzentren hat erhebliche Auswirkungen auf Kosten, Umwelt und Nachhaltigkeit. Daher ist die Reduzierung des Stromverbrauchs von 800G-Ethernet-Geräten von entscheidender Bedeutung.

Gemeinsam verpackte Optik

Eine Möglichkeit, das Problem des Stromverbrauchs optischer Module zu lösen, ist die Verwendung gemeinsam verpackter Optiken. Diese Technologie reduziert den Stromverbrauch jedes Moduls durch die Integration der optoelektronischen Umwandlungsfunktion in das optische Modulpaket. Gemeinsam verpackte Optiken können verschiedene Vorteile bieten, beispielsweise eine höhere Energieeffizienz und kleinere Gehäusegrößen.

Vorteile der Co-Packaging-Technologie

Vorteile der Co-Packaging-Technologie

Verbesserung der Energieeffizienz

Mitverpackte Optiken können die Energieeffizienz verbessern, indem sie die optoelektronische Umwandlungsfunktion in das optische Modul integrieren. Diese Integration reduziert den Energieverlust bei der Umwandlung und Übertragung optischer Signale. Daher wird der Stromverbrauch pro Bit reduziert und gleichzeitig eine höhere Energieeffizienz erreicht.

Reduzierung der Paketgröße

Durch die Co-Packaging-Technologie kann auch die Packungsgröße optischer Module reduziert werden. Dies ist besonders wichtig für große Rechenzentren, da dort mehr Geräte auf begrenztem Raum untergebracht werden müssen. Kleinere Paketgrößen können die Skalierbarkeit und Layoutflexibilität von Rechenzentren verbessern.

Verbesserung des Wärmemanagements

Aufgrund des geringeren Stromverbrauchs erzeugen gemeinsam verpackte Optiken weniger Wärme. Dies trägt dazu bei, das Wärmemanagement von Rechenzentren zu verbessern, den Kühlbedarf zu reduzieren und die Betriebskosten zu senken.

Kühlende Herausforderung

Mitverpackte Optiken bringen jedoch auch neue Herausforderungen mit sich, darunter die Kühlung. Die von den integrierten optoelektronischen Wandlern im Inneren des Gehäuses erzeugte Wärme muss effektiv abgeleitet werden, um Überhitzung und Leistungseinbußen zu verhindern. Daher ist die Entwicklung effizienter Kühllösungen für den Erfolg der Co-Packaging-Technologie von entscheidender Bedeutung.

1.6T Ethernet

1.6T Ethernet

1.6T Ethernet ist eine Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologie für Datenübertragungs- und Kommunikationsnetzwerke, die eine Datenübertragungsrate von 1.6 Terabit pro Sekunde (1.6 Tbit/s) bietet. Es stellt die neueste Entwicklung im Netzwerkbereich dar und ist ein Upgrade von 800G Ethernet. 1.6T Ethernet ist doppelt so schnell wie 800G Ethernet, offErhöhung der Bandbreite. Es eignet sich für die Bewältigung umfangreicher Datenübertragungen, hochauflösender Videos, Cloud Computing, Hochleistungsrechnen und anderen Anforderungen an extrem hohe Bandbreite. 1.6T Ethernet verwendet Modulationstechniken höherer Ordnung, typischerweise PAM4 (Pulsamplitudenmodulation 4) oder Modulationsmethoden höherer Ordnung zur Datenübertragung, um höhere Datenübertragungsraten zu erreichen.

1.6T-Ethernet hat wichtige Anwendungen in Rechenzentrumsnetzwerken und Netzwerk-Backbones. Es kann die Hochgeschwindigkeitsverbindungsanforderungen zwischen Servern in großen Rechenzentren erfüllen und außerdem ein schnelleres Netzwerk-Backbone unterstützen, um verschiedene Rechenzentren und Netzwerkknoten zu verbinden.

Zeitleiste von 800G-Ethernet und 1.6T-Netzwerk

Die Entwicklung von 800G Ethernet basiert auf der vorherigen Generation von 400G Ethernet. In den letzten Jahren haben Standardorganisationen wie IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) und OIF (Optical Internetworking Forum) Standards für 400G-Netzwerke festgelegt und damit den Grundstein für die Entwicklung von 800G gelegt. Das 1.6T-Netzwerk ist eine Weiterentwicklung von 800G-Ethernet und stellt eine schnellere Netzwerktechnologie dar. Obwohl sich die Entwicklung des 1.6T-Netzwerks noch in einem frühen Stadium befindet, hat sie große Aufmerksamkeit erregt.

Von 200G bis 1.6T

2022: Der erste 51.2T-Switch-Chip wird veröffentlicht

Im Jahr 2022 erreichte die Netzwerkbranche einen wichtigen Meilenstein, nämlich die Veröffentlichung des ersten 51.2T-Switch-Chips. Diese Switch-Chips unterstützen 64 Ports mit 800 Gbit/s und markieren damit die Entwicklung von 800G-Ethernet in die praktische Hardware-Phase. Gleichzeitig fiel in diesen Zeitraum auch der Beginn der Verifizierungsarbeiten für die erste Charge optischer 800G-Module.

2023: Standard-Release- und Entwicklungsüberprüfung

Im Jahr 2023 haben Standardorganisationen erhebliche Fortschritte gemacht. Zunächst veröffentlichte IEEE die erste Version des IEEE 802.3df-Standards, der die Spezifikationen der physikalischen Schicht für 800G-Ethernet definiert. In der Zwischenzeit hat die OIF auch den 224-Gbit/s-Standard veröffentlicht, der Leitlinien für den Aufbau von 800G- und 1.6T-Systemen mit 112-Gbit/s- und 224-Gbit/s-Kanälen bietet.

Die nächsten zwei Jahre: Endgültige Festlegung der Standards für die physikalische Schicht

Es wird erwartet, dass Standardorganisationen in den nächsten zwei Jahren weiterhin hart daran arbeiten werden, die Standards für die physikalische Schicht für 800G-Ethernet fertigzustellen. Dies erfordert eine weitere Verfeinerung und Prüfung der Spezifikationen, um die Interoperabilität und Leistung von Netzwerkgeräten sicherzustellen. Obwohl der Zeitplan für das 1.6T-Netzwerk noch nicht klar ist, wird es als Teil der zukünftigen Netzwerkentwicklung angesehen. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des digitalen Zeitalters wird die Nachfrage nach höherer Geschwindigkeit und größerer Kapazität weiter steigen, und das 1.6-T-Netzwerk wird diese Anforderungen voraussichtlich erfüllen.

Mehrere Anwendungsszenarien von 800G- und 1.6T-Ethernet

Mehrere Anwendungsszenarien von 800G- und 1.6T-Ethernet

Rechenzentrum

Datenspeicherung mit extrem hoher Dichte

Rechenzentren benötigen viel Speicherkapazität und schnelle Datenübertragung, um den wachsenden Datenbedarf zu decken. 800G- und 1.6T-Ethernet können verwendet werden, um Speicherserver zu verbinden und eine Datenspeicherung mit extrem hoher Dichte zu erreichen. Beispielsweise kann ein großes Social-Media-Unternehmen diese Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologien nutzen, um die enorme Menge an Fotos und Videos zu unterstützen, die von Benutzern hochgeladen werden.

Virtualisierung und Containerisierung

Virtualisierungs- und Containerisierungstechnologien erfordern eine schnelle Datenübertragung, um Ressourcen zwischen virtuellen Maschinen oder Containern gemeinsam zu nutzen. 800G- und 1.6T-Ethernet können verwendet werden, um die Migration virtueller Maschinen und die Containerkommunikation mit hoher Bandbreite bereitzustellen. Beispielsweise kann ein Cloud-Dienstanbieter diese Technologien nutzen, um die Virtualisierungs-Workloads seiner Kunden zu unterstützen.

Cloud Computing

Cloud Computing

Elastische Rechenressourcen

Cloud Computing bietet die Möglichkeit elastischer Rechenressourcen, erfordert jedoch Hochgeschwindigkeitsnetzwerkverbindungen. 800G- und 1.6T-Ethernet können verwendet werden, um eine schnelle Datenübertragung zwischen Cloud-Computing-Benutzern zu ermöglichen. Beispielsweise kann eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung diese Hochgeschwindigkeitsnetzwerkverbindungen nutzen, um komplexe Simulationen und Datenanalyseaufgaben in der Cloud auszuführen.

Cloud-Speicher und Backup

Cloud-Speicher- und Backup-Dienste benötigen große Kapazität und Hochgeschwindigkeitsübertragung, um die Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten. Diese Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologien können zur Verbindung von Cloud-Speichergeräten und Datensicherungsservern verwendet werden. Beispielsweise kann ein Unternehmen damit wichtige Geschäftsdaten sichern.

Big Data

Datenübertragung und -analyse

Die Big-Data-Analyse erfordert umfangreiche Datenübertragungs- und -verarbeitungsfunktionen. Mit 800G- und 1.6T-Ethernet können große Datensätze von Datenquellen auf Analyseplattformen übertragen und der Datenverarbeitungsprozess beschleunigt werden. Beispielsweise kann eine Gesundheitsorganisation diese Hochgeschwindigkeitsnetzwerke nutzen, um viele Krankenakten von Patienten zu analysieren und so Diagnose und Behandlung zu verbessern.

Echtzeit-Datenstrom

Die Verarbeitung von Datenströmen in Echtzeit erfordert eine Übertragung der Daten im Netzwerk mit extrem geringer Latenz. Diese Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologien können zur Unterstützung von Echtzeit-Datenstromanwendungen wie der Überwachung von Finanztransaktionen und der Überwachung intelligenter Städte verwendet werden. Beispielsweise kann ein Finanzinstitut damit große Mengen an Transaktionsdaten überwachen und analysieren, um potenzielle Betrugsaktivitäten aufzudecken.

High Performance Computing

High Performance Computing

Wissenschaftliche Forschung

Hochleistungsrechnen wird zur Lösung komplexer Probleme in Wissenschaft und Technik eingesetzt. 800G und 1.6T Ethernet kann zur Verbindung von Supercomputern und Rechenzentren genutzt werden, um Wissenschaftler bei Simulationen und Modellberechnungen zu unterstützen. Beispielsweise kann ein Luft- und Raumfahrtunternehmen diese Hochgeschwindigkeitsnetzwerke nutzen, um die Leistung und Sicherheit von Flugzeugen zu simulieren.

Ausbildung in künstlicher Intelligenz

Das Training künstlicher Intelligenz erfordert viele Datenübertragungs- und Rechenfähigkeiten. Diese Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Technologien können zur Verbindung von GPU-Clustern und Datenspeichern verwendet werden, um das Training von Deep-Learning-Modellen zu unterstützen.

Gesundheitswesen

Ferngesundheitsversorgung und -überwachung

In der Zukunft wird die Fernversorgung und -überwachung ein wichtiger Trend sein. 800G- und 1.6T-Ethernet-Technologien werden hochwertige Ferngesundheitsdienste unterstützen, einschließlich Fernchirurgie und Patientenüberwachung.

Genomik und Arzneimittelentwicklung

Der Gesundheitssektor benötigt umfangreiche Datenverarbeitungskapazitäten für die Genomforschung und Arzneimittelentwicklung. Mithilfe von Hochgeschwindigkeits-Ethernet werden große Mengen an Gen- und Arzneimitteldaten übertragen und so die medizinische Forschung beschleunigt.

Autonomes Fahren

Autonomes Fahren

Hochauflösende Karten und Sensordaten

Autonome Fahrzeuge benötigen hochauflösende Karten und Sensordaten, um eine genaue Positionierung und Umgebungswahrnehmung zu erreichen. Zur Übertragung dieser großen Datenmengen werden 800G- und 1.6T-Ethernet-Technologien eingesetzt, wodurch die Sicherheit und Zuverlässigkeit des autonomen Fahrens verbessert wird.

Fahrzeugkommunikation

Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur wird für das autonome Fahren von entscheidender Bedeutung sein. Hochgeschwindigkeits-Ethernet wird die Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen unterstützen und so dazu beitragen, Kollisionen zu vermeiden und die Verkehrseffizienz zu verbessern.

Zusammenfassung

Das Aufkommen von 800G- und 1.6T-Ethernet ist eine bedeutende technologische Innovation. Sie werden es uns ermöglichen, größere Datenmengen zu verarbeiten und höhere Leistungsanforderungen zu erfüllen. 400G wird in großem Umfang eingesetzt, aber bis zum Erreichen der Datenrate von 800G ist es noch ein weiter Weg, und der optimale Weg für 1.6T ist noch ungewiss. Schon in wenigen Jahren wird zweifellos ein Bedarf an höherer Kapazität, schnellerer Geschwindigkeit und erheblichen Effizienzsteigerungen bestehen. Um sich auf den Ausbau dieser neuen Technologien vorzubereiten, ist es notwendig, bereits heute mit der Gestaltung und Planung zu beginnen.

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