Was ist ein optischer Transceiver MSA?

Jeder, der sich mit optischen Transceivern auskennt, weiß, dass die Größe eines optischen Transceivers durch den Formfaktor bestimmt wird. Gemeinsames SFP, SFP+, XFP, QSFP+, QSFP28usw. werden von verschiedenen Multi-Source-Agreement-Organisationen (MSA) festgelegt. Lassen Sie uns als Nächstes über die MSA-Multi-Source-Vereinbarung für optische Transceiver sprechen.

Der Ursprung und die Einführung des MSA-Standards

Als weltweit größte professionelle technische Organisation hat das IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Standards für optische Transceiver festgelegt, aber die Arten von optischen Modulschnittstellen verschiedener Hersteller sind unterschiedlich. Um das Problem der unzureichenden Interoperabilität zu lösen, gründeten mehrere Hersteller gemeinsam eine Organisation zur Standardisierung der Schnittstellentypen, Installation und Funktionen optischer Module. Zur Ergänzung der IEEE-Standards wurde MSA ins Leben gerufen.

Die MSA wird allgemein als SFP-Transceiver-MSA bezeichnet, auch bekannt als SFP-MSA-Vereinbarung.

MSA (MultiSource-Vereinbarung)

MSA (Multi-Source-Vereinbarung)

MSA wurde bei SFF eingereicht und erhielt den Namen INF-8074i. SFF verlängerte die SFP-MSA-Vereinbarung und die erweiterte Vereinbarung hieß SFF-8472. SFF bezieht sich auf das Small Form Factor Committee. Dabei handelt es sich um einen Forschungsausschuss, der nach Lösungen sucht und entsprechende Standards für Probleme entwickelt, für die es in der Industrie keine Standards gibt, die aber dringend gelöst werden müssen.

Die INF-8074i-Vereinbarung standardisiert die Definition der mechanischen Struktur, der elektrischen Schnittstelle und der Softwareschnittstelle. SFF-8472 standardisiert die Modulidentifikation, Herstellerinformationen und DDM-Funktionen (Digital Diagnostic Monitoring) optischer Transceiver. Zu den MSA-konformen Produkten gehören optische Transceiver, Glasfaser-Patchkabel und andere Netzwerkgeräte.

MSA-Standard und optischer Transceiver

Für optische Transceiver definiert der MSA-Standard nicht nur die Gesamtabmessungen, sondern auch deren elektrische und optische Schnittstelle. Daher müssen sich Anbieter optischer Transceiver bei der Entwicklung von Systemen strikt an den MSA-Standard halten, um die Funktionsfähigkeit und Austauschbarkeit zwischen optischen Transceivern sicherzustellen.

Gleichzeitig bietet MSA Endbenutzern eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten. Da optische Transceiver, die den MSA-Standards entsprechen, die gleiche Form und Größe haben, können Drittanbieter optischer Transceiver auch mit Mainstream-Markenherstellern konkurrieren, Marktanteile für optische Transceiver gewinnen und den Benutzern das bieten, was sie benötigen. Sie reduzieren die Kosten für den Netzwerkaufbau für Endbenutzer und verhindern eine Monopolisierung des Marktes für optische Transceiver.

MSA verfolgt die Entwicklung der MSA-Organisation seit der frühesten definierten GBIC-MSA-Spezifikation und hat den Akzeptanzprozess von SFP+, CFP, QSFP-DD und anderen optischen Transceivern beschleunigt und damit optische Transceiver zur Unterstützung einer schnelleren 400G-Bandbreite gefördert.

Zugelassener Multi-Source-Vertrag für optische Transceiver

Zugelassener optischer Transceiver MSA

Mit der Entwicklung der Technologie wird die Größe optischer Transceiver immer kleiner und auch die pro Zeiteinheit übertragene Datenkapazität wird immer größer. Das bedeutet auch, dass auch in Zukunft immer wieder neue MSAs auftauchen werden.

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